Die Übungsfirma ist ein für die kaufmännische Ausbildung nachgebildetes Unternehmen.
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Du blickst bereits auf 3 Jahre Ausbildung an der Schule zurück.
Du hast schon deine gesamten Pflichtpraktika oder zumindest einen Teil davon in Unternehmen erfüllt.
Jetzt bist du bereit für die Anwendung deines Wissens, deiner Fähigkeiten und Erfahrungen in der Übungsfirma.
Du arbeitest ein Jahr lang wie in einem richtigen Betrieb, jede Woche in einem 3-Stunden-Block: im Sekretariat, Marketing, Einkauf, Verkauf, Rechnungswesen, in der Personalabteilung oder als Assistent/in der Geschäftsführung.
Du bewirbst dich in der 3. Klasse für zwei Abteilungen, übst dich in einem Einstellungstest und absolvierst ein Bewerbungsgespräch.
Am Beginn der 4. Klasse erhältst du einen befristeten Dienstvertrag bis zum Ende des Schuljahres.
Weltweit sind ca. 5 000 Übungsfirmen miteinander vernetzt. Du kannst Fremdsprachen trainieren, indem du mit Übungsfirmen im Ausland kommunizierst. Dies kann zum Beispiel in Form von Verkaufsgesprächen (telefonisch, per Skype und dergleichen) oder Messebesuchen erfolgen.
Wie in einem echten Unternehmen müssen Zahlungen an das Finanzamt, an die Gesundheitskasse und Gemeinde erfolgen. Es sind Umsatzsteuervoranmeldungen über Finanzonline einzureichen, ELDA-Meldungen an die Gesundheitskasse bezüglich der Sozialversicherungsbeiträge jeder einzelnen Mitarbeiterin bzw. jedes Mitarbeiters durchzuführen.
Für die Abwicklung der Zahlungen gibt es eine zentrale Bank für alle Übungsfirmen.
Die Produkte, die verkauft werden, werden in einem Webshop angeboten. Die Mitarbeiter/innen anderer Übungsfirmen im In- und Ausland können dort bestellen, auf Rechnung oder mit Kreditkarte bezahlen. Der Transport der Ware zum Kunden erfolgt mit der Post, Bahn, einem Paketdienst oder per Lkw bzw. mit dem Schiff oder Flugzeug. Es sind die vorgeschriebenen Frachtdokumente dafür vorzubereiten und die Transportaufträge zu erteilen.
Sollte ein Kunde trotz mehrmaliger Mahnung immer noch nicht bezahlen, gibt es ein Gericht dafür, bei dem man eine Mahnklage einreichen kann.
Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, woher all das Geld kommen soll, um die Waren einzukaufen.
Anders als in echten Unternehmen wird die Ware selbst nicht ausgeliefert und auch nicht mit echtem Geld bezahlt. Du bekommst einen Lieferschein und eine Rechnung über die Ware, die du bestellt hast. Du überweist dann das Geld vom fiktiven Bankkonto der Übungsfirma.
Viele Übungsfirmen haben auch eine eigene Website. Du kannst hier dein kreatives Talent einfließen lassen und diese mitgestalten.
Unter den folgenden Links kannst du dir einen Eindruck von den Webshops und von den Webseiten der Übungsfirmen an unserer Schule verschaffen:
ACT Webshops: |
Webseiten: |
Stundentafel
Stundentafel |
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Businesstraining, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies | – | – | – | 3/3 | – | 7 |